Donnerstag, 26. Oktober 2017, 18 Uhr c.t.
Dr. Ulrike Ehmig (Heidelberg)
Ort: Hörsaal des Akademischen Kunstmuseums Bonn, Am Hofgarten 21
Von Garum bis Farbstoff: Mediterrane Importe nach Köln im Licht der tituli dort gefundenener Amphoren
Keine andere Fundstelle in den nordwestlichen Provinzen des römischen Reiches hat so viele Amphorenscherben mit Aufschriften zu Tage gefördert wie jene der Stadtbahngrabung am Kurt-Hackenberg-Platz in Köln. Der Vortrag gibt einen Überblick über die Vielfalt mediterraner Produkte, die das römische Köln im mittleren 1.Jh.n.Chr. erreichten, und vergleicht die Fülle mit den Funden aus anderen Städten nördlich der Alpen. Dabei wird auch die in der Forschung noch kaum behandelte Frage diskutiert, weshalb Amphoren überhaupt in der betreffenden Form beschriftet waren.