Irrtümlich ist der heutige Vortrag in der Tagespresse mit der falschen Ortsangabe angekündigt worden. Er findet im Hörsaal des Akademischen Kunstmuseums Bonn, Am Hofgarten 21, 53113 Bonn, statt!!!
Verein von Altertumsfreunden im Rheinlande
Die Homepage des Vereins von Altertumsfreunden im Rheinlande
Irrtümlich ist der heutige Vortrag in der Tagespresse mit der falschen Ortsangabe angekündigt worden. Er findet im Hörsaal des Akademischen Kunstmuseums Bonn, Am Hofgarten 21, 53113 Bonn, statt!!!
Führung zu den aktuellen archäologischen Ausgrabungen im Bonner Münster
Diese Grabungen sind der Öffentlichkeit sonst nicht zugänglich. Es führt der Grabungsleiter Peter Schönfeld von der Firma Archaeonet.
Wegen der auf zwanzig Personen begrenzten Teilnehmerzahl ist die Veranstaltung bereits ausgebucht.
Es handelt sich um die archäologische Begleitung der Erdarbeiten, die bei der Verlegung neuer Elektrik im Kircheninneren und im Kreuzgang stattfinden, und zwar anlässlich der Generalsanierung. Die Archäologen erwarten in einzelnen der Sondagen Aufschlüsse über ältere Bauphasen. Die Schnitte werden wohl wenige Tage nach unserer Führung verfüllt werden.
Donnerstag 15. November 2018, 18:15 Uhr
Dipl.-Kult. Thomas Martin (Berlin und Saarbrücken)
Alte Funde neu entdeckt. Der Industrielle Eugen von Boch und seine Kollektion antiker Vasen
Hörsaal des Akademischen Kunstmuseums Bonn, Am Hofgarten 21,
53113 Bonn
Eugen von Boch (1809–1898), der Generaldirektor von Villeroy & Boch, stellte mit enzyklopädischem Anspruch eine universelle Privatsammlung der Keramik aller Kulturkreise und Epochen zusammen. Als dilettierender Archäologe stand er in freundschaftlichem Kontakt zum Vorsitzenden des Vereins der Altertumsfreunde im Rheinlande, Ernst aus‘m Weerth, und schenkte Funde aus dem Fürstengrab Weiskirchen II und aus Wallerfangen nach Bonn, so dass sie ins damalige Provinzialmuseum gelangten.
Klassisch-antike Objekte waren für ihn besonders reizvoll. Seine Kollektion war kriegsbedingt zeitweilig ins Zweigwerk Dresden verlegt, kam aber rechtzeitig wieder an die Saar zurück und geriet in der Nachkriegszeit im Dachstuhl des Konzernhauptsitzes in Vergessenheit. Ein Teil davon wurde 2016 nach über siebzig Jahren wieder in einer Ausstellung in Saarbrücken gezeigt.